Das erste Techniken- Handbuch wurde erst 1979 publiziert und zunehmend in das amerikanische Curriculum eingeführt. Greenman beschreibt die MET als ein manuelles Therapieverfahren, welches die willentliche Kontraktion von Muskeln in eine kontrollierte Richtung, mit unterschiedlicher Intensität und gegen einen ausgeübten Widerstand des Therapeuten beinhaltet.
Ziel ist es:
Man betrachtet diese Methode als Neubalancieren der afferenten und efferenten Reize des Rückenmarks.
Folgende 4 Einteilungen der Behandlungsmethode liegen vor:
Der Therapeut setzt der aktiven Muskelkontraktion des Patienten einen Widerstand entgegen und lässt eine kleine Bewegung in die Richtung der Kontraktion zu, um dem Muskel im selben Spannungszustand zu halten. Der Ruhetonus wird somit verstärkt und das Körperbewußtsein gefördert. Ziel ist eine Verbesserung des Kontraktionsmusters
Der Therapeut setzt wieder Widerstand, lässt aber keine Bewegung zu. dadurch behält der Muskel seine Länge. Nach einer kurzen Kontraktionsphase mit folgender Entspanungsphase kann der Muskel gedehnt werden.
Der Therapeut setzt dem Patienten so viel Widerstand, dass es zu einer langsamen Verlängerung des Muskels kommt. Der Muskel wird zu einem normalen Bewegungs- und Kontraktionsmuster "therapiert".
Der Therapeut versucht den Widerstand des Patienten zu überwinden. diese Behandlung erzielt eine stärkere Dehnung um eine gezielte Funktionsfreiheit wiederherzustellen.
Jedes Behandlungsverfahren kann sowohl gegen als auch in Blockaderichtung eingesetzt werden.
Indikationen für Muskel Energie Technik sind:
Die konventionellen Erklärungen für die therapeutischen Effekte der Muskel-Energie-Techniken werden heutzutage in Fachkreisen intensivst diskutiert. Alternative Erklärungen werden berücksichtigt, da sie besser mit dem heutigen Wissensstand übereinstimmen.
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