Zunächst ist die Schmerzlinderung durch Beeinflussung der Sinneszellen in der Haut und im Gewebe zu erwähnen. Durch die direkte mechanische Einwirkung kommt es örtlich zur Spannungsregulierung der Muskulatur und zur Mehrdurchblutung. Verspannte Muskelgruppen können durch geeignete Massagegriffe in der Spannung gesenkt werden.
Es kommt weiterhin zu einer günstigen Beeinflussung des Muskelstoffwechsels durch Bildung des ATP (energiereiche Phosphorverbindung als Energielieferant der Muskulatur) und Entfernung von Abbauprodukten wie z.B. der Milchsäure.
Durch die Kombination mit geeigneten krankengymnastischen Maßnahmen kommt es bei leistungsschwacher Muskulatur zum Substanzgewinn durch Zellwachstum, Zellvermehrung und Zellregeneration sowie zur Förderung der Muskelelastizität.
Neben der klassischen Massage, die im therapeutischen Anwendungsbereich nicht nur dem „Wohlbefinden“ des Patienten dient, sondern effektive Auswirkungen auf Verspannung, Schmerz, Durchblutung und Stoffwechsel u.a. hat, gibt es eine Reihe von Spezialmassagen.
Friktionsmassagen dienen der Elastisierung und Stoffwechselanregung im Sehnenbereich und an Sehnenansätzen.
Mittels Bindegewebsmassage werden verklebte und verbackene Haut- und Sehnenabschnitte gelöst und besser durchblutet, worüber auch positive Auswirkungen auf die Funktion von inneren Organen zu erzielen sind.
Colonmassage bewirkt eine Verbesserung der Verdauung bei Verstopfung.
Durch die Fußreflexzonenmassage werden bestimmte Zonen des Fußes „massiert“, wodurch Funktionsstörungen andere Körperabschnitte, wie z.B. der Wirbelsäule oder innerer Organe über einen entsprechenden Reflexbogen positiv beeinflusst werden können.
Die Fußreflexzonenmassage ist nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten.
Weitere Massageformen sind Reflexzonenmassage, Segment- und Periostbehandlung.
Regelbehandlungsdauer: 15-20 Minuten
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