Physiotherapie (früher Krankengymnastik) ist eine vorwiegend aktive Behandlungsform, die in nahezu allen Bereichen der Medizin einen wichtigen Stellenwert in der Therapie unterschiedlicher Krankheitsbilder einnimmt. Entscheidend sind die 4 Säulen einer adäquaten Krankengymnastik: die eigene Befunderhebung, die Therapie an sich, das Hausaufgabenprogramm und natürlich der ADL-Bereich (Activities of Daily Live) mit Schulung in den alltäglichen Bewegungsabläufen.
Oberste Priorität haben dabei die ärztliche Diagnose und der von uns erstellte Befund. Der Therapeut wählt demnach die Behandlungstechnik im Hinblick auf die Diagnose und den Patienten aus.
Dieses breite Einsatzgebiet der Physiotherapie hat im Laufe der Zeit zu einer Differenzierung in unterschiedlichste Behandlungsmethoden geführt, die zum Teil fachübergreifend sind, zum Teil aber auch sehr spezialisiert in den jeweiligen Bereichen angewendet werden.
Der Patient wird informiert, motiviert und geschult über gesundheitsgerechtes Verhalten und u.a. mit dem Umgang mit Hilfsmitteln vertraut gemacht. Zur Krankengymnastik gehört auch die Vor – und Nachbereitung, ärztliche und organisatorische Rücksprachen und natürlich auch die notwendige Dokumentation.
Krankengymnastik bei:
Die Krankengymnastik/Physiotherapie ist ein Heilmittel, das Ihnen bei medizinischer Notwendigkeit zusteht. Seit Juli 2001 sind die Art und der Umfang der möglichen Verordnung in einem Heilmittelkatalog geregelt. In aller Regel ist dort je nach Diagnose eine Abfolge von Verordnungen möglich. Zum Beispiel sind bei chronischen Wirbelsäulenerkrankungen 3 x 6 Krankengymnastik oder 10 x Massage möglich. Danach muss eine Weiterverordnung von Ihrem Arzt schriftlich begründet werden oder eine vorgeschriebene Wartezeit von 12 Wochen muss eingehalten werden.
Wenn Sie nicht von der Rezeptgebühr befreit sind, so sind ein Eigenanteil von 10% der Behandlungskosten und 10 Euro Rezeptgebühr zu zahlen.
Regelbehandlungsdauer: 15-25 Minuten
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