Sauerstofftherapie

Die Sauerstofftherapie wird in mehr als 20 Varianten durchgeführt


und besteht in der Regel aus drei Schritten (daher "Mehrschritttherapie"): Dabei erhalten Patienten zunächst einen Medikamenten-Cocktail (oft bestehend aus Vitaminen, Dipyridamol und Spurenelementen), der Sauerstoffaufnahme und -stoffwechsel in den Zellen verbessern soll. Im Anschluss daran inhalieren sie unterschiedlich lang konzentrierten Sauerstoff aus Flaschen oder Konzentratoren, hier in unserer Praxis aus einem Sauerstoffkonzentrator. Danach (oder auch dabei) soll sich der Patient sportlich betätigen. Alle Varianten sehen eine mehrmalige Wiederholung dieser Schritte (einmal täglich an zehn bis 18 aufeinander folgenden Tagen, je nach Ruhe oder Bewegung bei der Inhalation und Sauerstoffmenge je Minute) vor.

Es kommt zu einer lang anhaltenden Verbesserung des Sauerstoffgehalts im arteriellen Blut (gemessen als Sauerstoffpartialdruck, paO2). Dadurch sollen die Blutmikrozirkulation verbessert und Heilungsprozesse angeregt werden. Die Liste der Krankheiten, die durch eine SMT günstig beeinflusst werden sollen, umfasst je nach Urheber 20 bis über 60 verschiedene Diagnosen vom Altersschwindel bis hin zu verschiedenen Krebserkrankungen. Da auch das Immunsystem gestärkt werden soll, wird der SMT von ihren Anhängern auch eine Wirkung bei der Vorbeugung von Krankheiten zugeschrieben.

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